Wie lindert man Brustschmerzen nach dem Abpumpen?
Stillen und Abpumpen sind wunderbare Möglichkeiten, Ihr Baby zu ernähren, aber sie können auch ihre Herausforderungen mit sich bringen. Eines der häufigsten Probleme, mit denen junge Mütter konfrontiert sind, sind Brustschmerzen nach dem Abpumpen. Wenn Sie Beschwerden haben, ist es wichtig, die möglichen Ursachen zu kennen und zu wissen, wie Sie diese lindern und verhindern können. Dieser Leitfaden führt Sie durch die häufigsten Ursachen von Brustschmerzen nach dem Abpumpen, bietet praktische Lösungen zur Linderung der Schmerzen und gibt Tipps, wie Sie diese von vornherein vermeiden können.

Häufige Ursachen für Brustschmerzen nach dem Abpumpen
Brustschmerzen nach dem Abpumpen können verschiedene Ursachen haben. Um die richtige Lösung zu finden, ist es wichtig, die zugrunde liegende Ursache der Schmerzen zu verstehen. Hier sind einige häufige Ursachen:
Falscher Pumpensitz
Eine der häufigsten Ursachen für Brustschmerzen während oder nach dem Abpumpen ist ein falscher Sitz der Pumpe. Wenn die Brusthaube (der Teil der Pumpe, der über Ihre Brustwarze passt) zu klein oder zu groß ist, kann dies zu Beschwerden und sogar Brustwarzenschäden führen.
- Zu klein: Ein zu kleiner Schild kann einen übermäßigen Sog erzeugen, der zu Brustwarzenschmerzen, Schwellungen und sogar Gewebeschäden führen kann.
- Zu groß: Ein zu großer Brustschild hat möglicherweise keinen ausreichenden Kontakt mit Ihrem Brustgewebe. Dies führt zu einer schlechten Abdichtung und einer unzureichenden Milchabgabe, was wiederum zu Blutergüssen oder Reizungen führen kann.
Die MomMed S21 Milchpumpe bietet mit ihren verschiedenen Flanschgrößen und dem weichen Silikonmaterial eine Lösung, die für eine bequeme Passform für jede Mutter sorgt. Das durchdachte Design sorgt dafür, dass sich der Schild an Ihre Brust anpasst und so optimal abdichtet, wodurch das Risiko von Schmerzen oder Reizungen minimiert wird. Darüber hinaus können Sie mit den einstellbaren Saugeinstellungen der Pumpe die perfekte Saugstärke für Ihren Komfort finden, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Beschwerden durch eine falsche Passform weiter verringert wird.
Falsche Pumptechnik
Auch eine falsche Pumptechnik kann zu Brustschmerzen führen. Wenn Sie die Pumpe mit zu hoher Saugstärke verwenden, zu lange pumpen oder die Pumpe nicht richtig positionieren, kann dies zu unnötiger Belastung Ihrer Brüste führen. Beginnen Sie immer mit einer niedrigen Saugstärke und erhöhen Sie diese allmählich, wenn die Milch zu fließen beginnt. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Pumpe richtig über Ihrer Brustwarze zentriert ist, um ungleichmäßigen Druck zu vermeiden.
Probleme mit Milchstau oder Überversorgung
Eine Schwellung tritt auf, wenn Ihre Brüste aufgrund von zu viel Milch übermäßig voll, geschwollen und schmerzhaft werden. Dies ist ein häufiges Problem, insbesondere in den ersten Wochen nach der Geburt, wenn sich Ihre Milchproduktion reguliert.
- Eine Milchstauung kann erhebliche Schmerzen verursachen und das Abpumpen oder Stillen erschweren.
- Von Überproduktion spricht man, wenn Ihr Körper mehr Milch produziert, als Ihr Baby benötigt. Dies kann zu schmerzhaftem Völlegefühl und Milchverlust führen.
Verstopfte Milchgänge
Verstopfte Milchgänge entstehen, wenn ein Milchgang mit Milch verstopft ist und die Milch nicht mehr richtig fließen kann. Dies kann zu lokalen Schmerzen, Schwellungen und einem festen Knoten in der Brust führen. Unbehandelt können verstopfte Milchgänge zu Infektionen führen, die die Schmerzen nur noch verschlimmern.
Mastitis
Mastitis ist eine Infektion des Brustgewebes, die Brustschmerzen, Rötungen und Schwellungen verursachen kann. Sie wird oft von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber und Schüttelfrost begleitet. Mastitis tritt normalerweise auf, wenn sich ein verstopfter Milchgang infiziert. Bei Verdacht auf Mastitis ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, da zur Behandlung der Infektion oft Antibiotika erforderlich sind.
Brustabszess
Ein Brustabszess ist ein schmerzhafter, mit Eiter gefüllter Knoten, der sich als Komplikation einer unbehandelten Mastitis entwickeln kann. Wenn Sie starke Schmerzen, Rötungen oder einen tastbaren Knoten verspüren, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt kontaktieren. Bei Abszessen kann eine Drainage oder andere medizinische Eingriffe erforderlich sein.
Soor
Soor ist eine Pilzinfektion, die durch ein übermäßiges Wachstum von Hefepilzen, typischerweise Candida, im Brustgewebe verursacht wird. Sie kann während und nach dem Abpumpen Schmerzen sowie Juckreiz oder ein brennendes Gefühl verursachen. Soor kann auch den Mund Ihres Babys befallen und zu Wunden oder weißen Flecken führen. Wenn Soor diagnostiziert wird, ist es wichtig, sowohl Mutter als auch Baby zu behandeln.
Wie kann ich Brust- oder Brustwarzenschmerzen lindern?
Unabhängig von der Ursache Ihrer Brustschmerzen können Sie verschiedene Strategien anwenden, um die Beschwerden zu lindern. Hier finden Sie eine Anleitung zur Linderung von Brust- oder Brustwarzenschmerzen vor, während und nach dem Abpumpen.
Vor dem Pumpen
- Warme Kompresse: Eine der besten Möglichkeiten, Brustbeschwerden vor dem Abpumpen zu lindern, ist die Verwendung einer warmen Kompresse. Legen Sie 10 bis 15 Minuten lang ein warmes Handtuch oder eine warme Kompresse auf Ihre Brüste. Die Wärme hilft, Ihre Milchgänge zu entspannen, wodurch das Abpumpen der Milch erleichtert wird und eine eventuelle Schwellung reduziert wird. Wenn Sie es vorziehen, kann eine warme Dusche die gleiche entspannende Wirkung haben, indem sie hilft, Spannungen abzubauen und Ihre Brüste auf das Abpumpen vorzubereiten.
- Massage: Eine sanfte Brustmassage kann viel dazu beitragen, eine Schwellung zu verhindern oder zu lindern. Drücken und kneten Sie Ihre Brüste mit Ihren Fingern sanft in kleinen kreisenden Bewegungen. Dies fördert den Milchfluss und hilft, Milchgänge zu befreien, die Beschwerden verursachen können. Seien Sie vorsichtig und hören Sie auf Ihren Körper – eine Massage sollte nicht schmerzhaft, sondern nur wohltuend sein.
- Flüssigkeitszufuhr: Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, insbesondere vor dem Abpumpen. Viel Wasser zu trinken kann dazu beitragen, dass Ihr Körper genügend Milch produziert, und trägt auch zu einem angenehmeren Abpumpen bei. Dehydrierung kann die Beschwerden verstärken, halten Sie also eine Wasserflasche bereit und trinken Sie regelmäßig, um ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Während des Pumpens
- Überprüfen Sie den Sitz der Pumpe: Bevor Sie mit dem Abpumpen beginnen, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um den Sitz Ihrer Brusthaube zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass sie die richtige Flanschgröße für Sie hat, da eine schlechte Passform Schmerzen und Unbehagen verursachen kann. Die Brusthaube sollte bequem um Ihre Brustwarze und Ihren Warzenhof passen, um ein effizientes Abpumpen der Milch zu ermöglichen, ohne Zwicken oder Reizungen zu verursachen. Eine korrekte Passform ist wichtig, um Schmerzen vorzubeugen und das Abpumpen angenehmer zu machen.
- Niedrige Saugeinstellung: Beginnen Sie beim Abpumpen mit der niedrigsten Saugeinstellung, damit die Milch natürlich fließen kann. Erhöhen Sie die Saugeinstellung allmählich, wenn die Milch zu fließen beginnt, aber stellen Sie sie nicht zu hoch ein. Übermäßige Saugeinstellung kann zu Schmerzen oder sogar Schäden an der Brustwarze führen. Beginnen Sie langsam und passen Sie die Saugeinstellung so an, wie es sich für Sie angenehm anfühlt.
- Massage während des Abpumpens: Wenn Sie bemerken, dass Ihr Milchfluss während des Abpumpens langsamer wird, versuchen Sie, Ihre Brüste sanft zu massieren, während die Pumpe läuft. Dies kann helfen, gestaute Milch freizusetzen und einen besseren Milchfluss anzuregen. Eine leichte Massage während des Abpumpens kann auch die Milchproduktion anregen und Ihnen helfen, das Beste aus jeder Sitzung herauszuholen.
Nach dem Pumpen
- Kaltkompresse: Nach dem Abpumpen kann das Auflegen einer Kaltkompresse oder eines in ein Tuch gewickelten Eisbeutels die Schwellung verringern und anhaltende Schmerzen lindern. Die Kälte hilft, die Blutgefäße zu verengen und kann Entzündungen lindern, was bei Schwellungen und Schmerzen Linderung verschafft. Legen Sie die Kaltkompresse nach jeder Sitzung 10-15 Minuten lang auf, um maximalen Komfort zu erzielen.
- Brustwarzencreme: Beim Stillen oder Abpumpen kommt es häufig zu Reizungen und Schmerzen der Brustwarzen. Um Ihre Brustwarzen mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu schützen, tragen Sie nach jedem Abpumpen eine beruhigende Brustwarzencreme auf. Cremes auf Lanolinbasis sind besonders wirksam bei der Heilung rissiger oder wunden Brustwarzen. Tragen Sie die Creme großzügig auf Ihre Brustwarzen auf, um Trockenheit und Reizungen vorzubeugen und sie weich und geschmeidig zu halten.
- Ruhe: Ihrem Körper nach dem Abpumpen Zeit zum Ausruhen zu geben, ist genauso wichtig wie die Schritte, die Sie während der Sitzung unternehmen. Lassen Sie Ihre Brüste atmen, indem Sie enge BHs ausziehen und Ihrer Haut eine Pause gönnen. Ruhe ist für die Genesung unerlässlich – wenn Sie Ihren Körper schonen, indem Sie sich entspannen und zusätzlichen Stress vermeiden, können Sie Schmerzen und Beschwerden lindern. Je mehr Zeit Sie Ihrem Körper zum Heilen geben, desto besser wird sich Ihre nächste Abpumpsitzung anfühlen.
Tipps zur Vorbeugung von Brustschmerzen nach dem Abpumpen
Obwohl die Schmerzlinderung wichtig ist, ist Prävention der Schlüssel zur Vermeidung wiederkehrender Probleme. Hier sind einige hilfreiche Tipps zur Vorbeugung von Brustschmerzen nach dem Abpumpen:
Wählen Sie die richtige Pumpe
Die Investition in eine hochwertige Milchpumpe, die Ihren Bedürfnissen entspricht, ist unerlässlich. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Pumpentyp (manuell oder elektrisch), Tragbarkeit und Tragekomfort der Brusthauben. Die richtige Pumpe kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn es darum geht, Beschwerden vorzubeugen und eine effiziente Milchabsaugung zu gewährleisten.
Die elektrischen Milchpumpen von MomMed sind beispielsweise auf Komfort und Effizienz ausgelegt. Egal, ob Sie eine freihändig tragbare Option oder eine tragbare elektrische Pumpe suchen, MomMed bietet vielseitige Lösungen für unterschiedliche Lebensstile. Ihre weichen Silikonflansche und anpassbaren Saugeinstellungen sorgen für Ihren Komfort und maximieren gleichzeitig die Milchproduktion, was sie für viele Mütter zu einer vertrauenswürdigen Wahl macht.

Stellen Sie die richtige Pumptechnik sicher
Achten Sie beim Abpumpen auf die richtige Technik. Beginnen Sie mit einer niedrigen Saugstärke und erhöhen Sie die Saugstärke allmählich, wenn die Milch zu fließen beginnt. Lassen Sie sich Zeit, vermeiden Sie zu starkes Abpumpen und achten Sie darauf, dass die Pumpe richtig an Ihrer Brust anliegt.
Halten Sie sich konsequent an den Pumpplan
Wenn Sie einen konsistenten Pumpplan einhalten, können Sie Ihre Milchproduktion regulieren und Problemen wie Milchstau oder Überproduktion vorbeugen. Versuchen Sie, in regelmäßigen Abständen abzupumpen, egal ob Sie stillen oderausschließlich abpumpen . Lassen Sie keine Abpumpsitzungen aus, es sei denn, Ihr Körper passt sich auf natürliche Weise an.
Achten Sie auf eine gute Brusthygiene
Um Infektionen wie Mastitis oder Soor vorzubeugen, ist es wichtig, dass Ihre Brüste sauber und trocken bleiben. Waschen Sie sich nach jedem Abpumpen gründlich die Hände, bevor Sie Ihre Brüste berühren, und stellen Sie sicher, dass die Teile Ihrer Pumpe sauber sind. Darüber hinaus können Sie Hefeinfektionen vorbeugen, indem Sie Stilleinlagen regelmäßig wechseln und dafür sorgen, dass Ihre Brüste trocken bleiben.
Tragen Sie einen stützenden, nicht einengenden BH
Für den Tragekomfort ist es wichtig, einen BH zu tragen, der guten Halt bietet, aber nicht zu eng ist. Vermeiden Sie BHs mit Bügeln, die Druck auf Ihre Brüste ausüben und den Milchfluss behindern können. Wählen Sie einen bequemen, atmungsaktiven BH, der zum Abpumpen oder Stillen geeignet ist.
Sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ernährung sind wichtig, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten und Beschwerden vorzubeugen. Trinken Sie viel Wasser und ernähren Sie sich ausgewogen, vitamin- und nährstoffreich. Dehydration und schlechte Ernährung können zu Schmerzen, Milchstau und geringer Milchproduktion beitragen.
Abschluss
Brustschmerzen nach dem Abpumpen sind ein häufiges Problem, mit dem viele junge Mütter konfrontiert sind, aber sie müssen Ihre Stillzeit nicht beeinträchtigen. Wenn Sie die Ursachen von Brustschmerzen verstehen, wissen, wie Sie sie lindern können, und Tipps zur Vorbeugung befolgen, können Sie Beschwerden minimieren und Ihr Baby weiterhin effektiv ernähren. Ob Sie nun die Passform Ihrer Pumpe anpassen, warme oder kalte Kompressen verwenden oder auf gute Hygiene achten – es gibt viele Möglichkeiten, Schmerzen nach dem Abpumpen zu lindern und vorzubeugen.
Denken Sie daran, dass jede Mutter anders ist und es in Ordnung ist, Hilfe zu suchen, wenn Sie unter anhaltenden Schmerzen leiden. Wenn Sie sich Sorgen über eine Brustentzündung, verstopfte Milchgänge oder andere ernsthafte Probleme machen, zögern Sie nicht, einen Arzt um Rat zu fragen. Sie schaffen das, Mama – kümmern Sie sich um sich selbst, und Ihre Stillerfahrung wird viel angenehmer und angenehmer sein!