Wie lange dauert das Abpumpen von Muttermilch?
Das Abpumpen von Muttermilch ist für viele stillende Mütter eine wichtige Praxis, insbesondere für diejenigen, die Arbeit, Familie und Stillzeiten unter einen Hut bringen müssen. Wenn Sie wissen, wie lange Sie abpumpen müssen, wie viel Milch Sie erwarten können und wie Sie die abgepumpte Milch am besten aufbewahren und handhaben, kann der Prozess reibungsloser und effizienter ablaufen. In diesem Leitfaden erläutern wir die wichtigsten Aspekte des Abpumpens von der Dauer des Vorgangs bis zur Aufbewahrung der Milch und geben Tipps zur Auswahl der richtigen Pumpe.
Wie lange sollte ich pumpen?
1. Standard-Pumpzeit: 15-20 Minuten
Bei den meisten Müttern dauert ein typischer Pumpvorgang etwa 15 bis 20 Minuten. In dieser Dauer kann die Pumpe den Milchfluss normalerweise effektiv anregen, was häufig zu einer guten Milchleistung führt. Wenn Sie gerade erst mit dem Abpumpen beginnen, sollten Sie zunächst mit kürzeren Sitzungen beginnen, um sich daran zu gewöhnen, bevor Sie die Zeit nach Bedarf schrittweise verlängern.
2. Anzeichen, dass es Zeit ist aufzuhören
Zu erkennen, wann man mit dem Abpumpen aufhören sollte, ist für Komfort und Effizienz entscheidend. Häufige Anzeichen dafür, dass Sie mit dem Abpumpen aufhören sollten, sind, dass sich Ihre Brüste weicher und weniger voll anfühlen. Wenn der Milchfluss zudem deutlich langsamer wird oder ganz aufhört, ist es wahrscheinlich an der Zeit, aufzuhören. Vermeiden Sie zu langes Abpumpen, da längere Abpumpvorgänge manchmal zu Unbehagen oder Reizungen führen können.
3. Anpassen der Pumpzeit
Die ideale Pumpzeit kann je nach Faktoren wie Ihrer Milchproduktion, der Art der verwendeten Pumpe und ob Sie ausschließlich pumpen oder zusätzlich stillen, variieren. Wenn Sie Ihre Produktion steigern möchten, versuchen Sie, pro Sitzung ein paar zusätzliche Minuten hinzuzufügen oder eine „Power-Pump“-Routine einzubauen. Beim Power-Pumpen werden kurze, häufige Sitzungen im Verlauf einer Stunde durchgeführt, um das Fütterungsmuster eines Babys nachzuahmen und so die Milchproduktion anzuregen.
Zum Pumpen verwenden Sie eine elektrische Doppelmilchpumpe und befolgen Sie diese Reihenfolge: 20 Minuten pumpen, 10 Minuten ruhen lassen, 10 Minuten pumpen, weitere 10 Minuten ruhen lassen und dann erneut 10 Minuten pumpen. Wenn Sie wenig Zeit haben, versuchen Sie es mit zwei 30-minütigen Sitzungen, bei denen Sie abwechselnd 10 Minuten pumpen und 5 Minuten ruhen lassen. Wenn Sie dies einige Tage hintereinander einmal täglich tun, kann dies Ihre Milchproduktion steigern.

Wie viel Milch sollte ich abpumpen?
1. Durchschnittliche Milchleistung
Die abgepumpte Milchmenge kann je nach Mutter und sogar von Sitzung zu Sitzung stark variieren. Im Durchschnitt pumpen Mütter zwischen 60 und 120 ml pro Sitzung ab, aber das hängt von Faktoren wie der Tageszeit, den letzten Stillsitzungen und Ihrer Milchproduktion ab. Früh am Morgen ist die Milchproduktion tendenziell höher, was zu einer höheren Milchmenge führen kann als später am Tag.
2. Milchversorgung verfolgen
Durch die Überwachung Ihrer Milchproduktion können Sie Muster in Ihrer Milchproduktion erkennen und feststellen, ob Sie den Bedarf Ihres Babys decken. Führen Sie ein Protokoll über die Menge, die Sie bei jedem Mal abpumpen. Diese Daten können hilfreich sein, um Ihre Pumproutine anzupassen oder Ernährungs- und Lebensstiländerungen vorzunehmen, die die Laktation unterstützen.
3. Tipps zur Steigerung der Milchproduktion
Wenn Sie sich Sorgen um die Milchproduktion machen, versuchen Sie, Maßnahmen wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr, ausgewogene Ernährung und ausreichend Ruhe zu ergreifen. Auch Power-Pump-Sitzungen können hilfreich sein. Darüber hinaus kann die Wahl einer Pumpe mit einstellbarer Saug- und Rhythmuseinstellung für Komfort sorgen und den Milchfluss unterstützen. Eine sanfte Brustmassage vor oder während des Abpumpens kann den Milchfluss ebenfalls anregen und die Produktion steigern.
Wie sollte ich meine Milch aufbewahren?
Die richtige Lagerung von Muttermilch ist entscheidend, um ihre Frische und ihren Nährwert zu bewahren. Hier finden Sie eine hilfreiche Anleitung zur Lagerung abgepumpter Milch, sortiert nach verschiedenen Lagerbedingungen.
1. Lagertemperaturen für Frischmilch
Die ideale Lagertemperatur hängt davon ab, wann Sie die Milch verwenden möchten und von der Gesundheit Ihres Babys. Hier ist ein kurzer Überblick zur sicheren Lagerung von Milch:
Für gesunde Babys:
- Raumtemperatur (77–79ºF / 25–27ºC): Bis zu 4 Stunden haltbar.
- Isolierte Kühlbox mit Kühlakkus: Bei Bedarf bis zu 24 Stunden sicher.
- Kühlschrank: Idealerweise 3–5 Tage; bis zu 8 Tage, wenn die Ware unter sehr sauberen Bedingungen abgeholt wird.
- Gefrierschrank: Bis zu 12 Monate haltbar. Beachten Sie, dass aufgetaute Muttermilch 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden kann, aber nicht wieder eingefroren werden sollte.
Für im Krankenhaus liegende Babys:
- Aufgrund von Erkrankungen wie Frühgeburten gelten für Babys auf Neugeborenen-Intensivstationen strengere Aufbewahrungsregeln. In den meisten Neugeborenen-Intensivstationen kann Milch bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Informieren Sie sich beim Krankenhauspersonal über die spezifischen Richtlinien.
2. Milch beschriften und organisieren
Um die Milchverwaltung zu vereinfachen, beschriften Sie jeden Behälter mit Datum und Uhrzeit des Abpumpens. So stellen Sie sicher, dass Sie immer zuerst die älteste Milch verwenden, nach dem „First-in, First-out“-System. Ordnen Sie Behälter im Kühlschrank oder Gefrierschrank so an, dass ältere Milch leicht zugänglich ist.
3. Richtige Auftautechniken
Wenn Sie gefrorene Milch verwenden möchten, tauen Sie sie über Nacht im Kühlschrank auf oder legen Sie sie in eine Schüssel mit warmem Wasser, um sie langsam auf Füttertemperatur zu erwärmen. Erhitzen Sie Muttermilch nicht in der Mikrowelle, da dadurch heiße Stellen entstehen und Nährstoffe verloren gehen können. Flaschenwärmer wie der MomMed-Babyflaschenwärmer können hilfreich sein, um Milch schnell und gleichmäßig zu erwärmen und sicherzustellen, dass sie eine sichere und angenehme Temperatur zum Füttern hat.
Warum Muttermilch abpumpen?
Viele Mütter entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dafür, Muttermilch abzupumpen. Hier sind einige wichtige Vorteile, die das Abpumpen bieten kann:
1. Flexibilität und Komfort
Durch das Abpumpen können Sie Ihre Milchproduktion aufrechterhalten, auch wenn Sie nicht bei Ihrem Baby sind. Diese Flexibilität kann für Mütter von Vorteil sein, die außer Haus arbeiten, einen vollen Terminkalender haben oder vorübergehend von ihrem Baby getrennt sein müssen. Durch das Abpumpen können Sie außerdem einen Milchvorrat anlegen, sodass Sie sich keine Sorgen um zukünftige Fütterungen machen müssen.
2. Unterstützung bei geringer Milchproduktion
Das Abpumpen kann besonders für Mütter mit geringer Milchproduktion nützlich sein. Durch regelmäßiges Abpumpen oder Power-Pumpen können Sie Ihren Körper dazu anregen, mehr Milch zu produzieren. In Fällen, in denen die Milchproduktion gesteigert werden muss, kann eine Pumpe, die den natürlichen Saugrhythmus des Babys nachahmt, einen erheblichen Unterschied machen.
3. Reibungsloser Übergang zur Arbeit
Die Rückkehr ins Berufsleben nach dem Mutterschaftsurlaub kann eine große Umstellung sein. Durch die Etablierung einer Pumproutine können Mütter weiterhin Muttermilch abgeben und gleichzeitig ihren beruflichen Pflichten nachkommen. Regelmäßiges Abpumpen während des Arbeitstags hilft, die Milchproduktion aufrechtzuerhalten und unterstützt das weitere Stillen.
4. Beteiligung des Partners an der Fütterung
Durch das Abpumpen haben Partner und Familienmitglieder die Möglichkeit, beim Füttern zu helfen, wodurch eine gemeinsame Bindung zum Baby entsteht. Müttern kann dies auch eine Pause und zusätzliche Unterstützung während des Stillens bieten.

So wählen Sie eine Milchpumpe aus
Wenn Sie sich für das Abpumpen entscheiden, stehen Ihnen viele verschiedene Milchpumpen zur Verfügung; diese unterscheiden sich in Preis, Qualität und Effizienz. Welche Pumpe für Sie die beste ist, hängt von Ihrer Situation und davon ab, wie häufig Sie abpumpen möchten. Vielleicht möchten Sie mit dem Kauf einer Pumpe warten, bis Ihr Baby geboren ist und Sie eine bessere Vorstellung von Ihren Bedürfnissen haben. Hier ist ein Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, die beste Wahl zu treffen:
1. Manuelle vs. elektrische Pumpen
Manuelle Pumpen sind normalerweise kleiner, leiser und benötigen keine Stromquelle, was sie ideal für gelegentliches Abpumpen oder Reisen macht. Elektrische Milchpumpen hingegen sind für den regelmäßigen Gebrauch konzipiert und viele Modelle bieten einstellbare Saug- und Geschwindigkeitseinstellungen. Wenn Sie häufig abpumpen möchten, ist eine elektrische Pumpe normalerweise die bessere Wahl.
2. Einzel- vs. Doppelpumpen
Einzelpumpen sind ideal für gelegentliches Abpumpen, da Sie damit immer nur eine Brust gleichzeitig abpumpen können. Doppelpumpen hingegen ermöglichen das gleichzeitige Abpumpen beider Brüste, was Zeit spart und möglicherweise die Milchproduktion steigert. Für berufstätige Mütter oder solche, die effizient abpumpen müssen, ist eine elektrische Doppelpumpe eine praktische Option.
3. Berücksichtigen Sie Komfort und Tragbarkeit
Komfort ist für die Aufrechterhaltung einer konsistenten Pumproutine unerlässlich. Pumpen mit einstellbaren Saug- und Rhythmuseinstellungen können Ihnen helfen, das ideale Niveau für Komfort und Milchfluss zu finden. Tragbare oder tragbare Pumpen wie die tragbare Milchpumpe MomMed S21 bieten die Flexibilität, freihändig zu pumpen, sodass Sie Ihren täglichen Aufgaben nachgehen oder sogar bei der Arbeit pumpen können. Dieser Komfort kann besonders für Mütter mit einem geschäftigen Lebensstil hilfreich sein, die Flexibilität benötigen, ohne die Milchproduktion zu beeinträchtigen.
Abschluss
Das Abpumpen von Muttermilch bietet vielen Müttern Flexibilität, Unterstützung und Sicherheit und stellt sicher, dass ihre Babys eine stetige Milchversorgung haben, auch wenn sie nicht direkt stillen können. Mit einer gut ausgewählten Pumpe und einer effektiven Pumproutine können Sie den Nährstoffbedarf Ihres Babys decken und gleichzeitig andere Anforderungen in Ihrem Leben erfüllen.
Ob Sie abpumpen, um die Milchproduktion zu steigern, sich auf einen Wechsel im Beruf vorzubereiten oder die Stillverantwortung mit einem Partner zu teilen: Es kann einen großen Unterschied machen, die richtige Pumpdauer zu kennen, zu wissen, wie viel Milch zu erwarten ist und wie man sie richtig aufbewahrt. Für Mütter, die das Abpumpen vereinfachen möchten, kann die Investition in eine hochwertige, bequeme Milchpumpe jede Sitzung einfacher und effektiver machen und Sie beim Stillen unterstützen.